Plurale WirklichkeitenVariable multisensorische Räume | 34% Licht 33% Raum 33% Sound
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In der Architektur steht der sichtbare, der visuell erlebbare Raum fast immer im Vordergrund: seine Anordnung, die Bedeutung des Lichts, seine Ausstattung. Räume haben aber auch oft unterschätzte hörbare Merkmale, die – ähnlich dem Licht – bewusst in der architektonischen Planung eingesetzt werden können.
„Plurale Wirklichkeiten“ spielt mit diesem Wissen und schafft einen variablen auditiven Raum, der mit dem variablen visuellen in einen Dialog tritt: Die dominierende Interaktion unseres Körpers mit seiner Umgebung über den Blick wird durch feine auditive Interventionen verändert und irritiert unser Bewusstsein. Die Installation wird so zum Demonstrationslabor für unsere Raumvorstellungen und zeigt, welchen Einfluss unsere Wahrnehmungsgewohnheiten auf unsere Befindlichkeit haben – und wie dieser Einfluss gezielt gesteuert werden kann.
Kuratiert von Franziska Hederer (A) & Werner Jauk (A)