Die blauen Augen von Terence Hill | 29% Inszenierung 13% Next Generation 29% Literatur 29% Kollaboration
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Bud Spencer und Terence Hill sind wieder da. In den billigen Western-Kulissen eines Freizeitparks für Arbeitslose drehen sie ihren neuen Streifen. Dabei gilt wie gehabt: Prügeln, saufen, Bohnen fressen!
Zwanzig Jahre nach dem VHS-Genuss im Kinderzimmer lassen copy & waste mit ihrem Autor Jörg Albrecht die Antihelden ihrer Kindheit noch mal antreten, um gewieft großen Schurken und fiesen Bürokraten das Handwerk zu legen. Dem Standard von sozialverträglicher Unterversorgung und Überproduktion setzen sie den Entwurf einer ganz anderen Welt entgegen. Aber geht das: nicht arbeiten, sich selbst aushalten, ohne Mehrwert? Bud Spencers wirbelnde Fäuste machen es vor.
In einer Zeit, in der nur die verschwenden dürfen, die schon immer zu viel hatten, werfen Spencer und Hill virtuos alles über den Haufen. Aber sind die Western-Helden noch dagegen, oder ist ihr parasitäres Joint Venture von superarm und superreich bloß eine weitere Säule der neoliberal-flexiblen Wirtschaftsordnung?
Welche Welt? Ein Text- und TheaterprojektText Jörg Albrecht
Regie Steffen Klewar
Mit Janna Horstmann, Steffen Klewar, Sebastian Thiers & Mathias Znidarec
Musik Matthias Grübel
Ausstattung Caspar Pichner
Ausstattungsassistenz Katharina Oberegger
Regieassistenz Susanne Berthold
Dramaturgie Wilma Renfordt
Video Ian Purnell
Produktion Nina Hofstötter & Katja Kettner
Technische Leitung Oliver Szewc
Leitung Produktion Graz Dominik Jutz
Technische Leitung Hermann Schapek & Karl Masten
Technische Leitung Grazer Spielstätten Michael Doubek
Lichttechnik Grazer Spielstätten Rolf Schreiber
Tontechnik Grazer Spielstätten Kurt Schulz